Geschichte
Geschichte
Die Geschichte unserer Einrichtung ist geprägt von Engagement, Nächstenliebe und dem beständigen Wunsch, Menschen in herausfordernden Lebenssituationen beizustehen. Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert hat sich die Stiftung kontinuierlich weiterentwickelt und stets auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zeit reagiert. Von der ersten kleinen Unterkunft bis hin zu modernen Wohn- und Pflegeangeboten spiegelt jeder Abschnitt unserer Historie den Einsatz vieler Unterstützerinnen und Unterstützer wider.
2011 bis heute
Seit Fertigstellung der Umbau- und Renovierungsarbeiten im Jahr 2011 bieten wir pflegebedürftigen Senioren die Möglichkeit in kleinen Wohngemeinschaften zwischen 9 und 14 Bewohnern bei uns zu leben.
2007-2011
Auf Anregung von Frau Ingeborg Siegert wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Vorstands ein Neubau geplant und umgesetzt. Es folgten Erweiterungsbauten und schließlich von 2007 bis 2011 der Umbau der gesamten Stiftung in eine Senioreneinrichtung, die nach einem neuen und alternativen Konzept des Wohnens im Alter, insbesondere für Demenzerkrankte, umgebaut wurde.
Seit 01.04.2011 bietet die Stiftung auch 6 seniorengerechte Wohnungen im Dachgeschoß des Hauses zur Miete an. Diese Wohnungen sind alle mit einer Kücheneinheit ausgestattet und können bequem über einen Aufzug erreicht werden.
2007
Im Jahre 2007 hat die Stiftung im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages mit dem Bauunternehmer, Herrn Werner Goris aus Kleve, eine Grundstücksfläche von rd. 2.300 qm zur Errichtung einer Wohneinheit des „Betreuten Wohnens“ abgetreten. Die Betreuung der Bewohner und die hausmeisterliche Versorgung werden von der Stiftung erbracht. Alle Bewohner des Hauses mit Namen „Haus Lohengrin“ können den wunderschönen Stiftungspark mit nutzen und auch an den Mahlzeiten und den Gruppenangeboten der Stiftung teilnehmen.
2003
Am 24. Mai wurde im Rahmen eines Festaktes das 150-jährige Bestehen der Stiftung gefeiert.
1979
Mit Eröffnung des Erweiterungsbaus „Haus Walther“ im Jahr 1979, stieg die Kapazität der Evangelischen Stiftung Kleve auf 112 Pflegeplätze.
1959
Fertigstellung und Inbetriebnahme „Haus Ingeborg“.
1939–1945
Den Bombenangriffen des zweiten Weltkrieges fielen neben der Klever Innenstadt auch das Stiftungsgebäude zum Opfer. Unter der umsichtigen Leitung des Stiftungsvorsitzenden Pfarrer Dr. Krüger wurde mit Hilfe zahlreicher evangelischer Gemeindemitglieder noch mit den Aufräumungsarbeiten begonnen. Großzügige Spenden und staatliche Zuschüsse ermöglichten den Aufbau des Altersheims für damals rund 50 alte und hilfebedürftige Menschen. Doch schnell stellte sich heraus, daß der wieder aufgebaute Altbau an der Hagschen Straße keine ausreichenden Kapazitäten für die steigende Nachfrage bereitstellen konnte.
1870–1871
Während des Krieges 1870 bis 1871 und während der Weltkriege diente die Stiftung als Lazarettstätte, in der viele verwundete Soldaten Pflege und Genesung erfuhren.
1853
Die Krönung seiner unermüdlichen Bemühungen war die feierliche Einweihung der Anstalt am 18. Mai 1853 und die Übernahme des ersten Vorsitzes des neu gegründeten Vorstands.
1852
Sechs Jahre später, im Jahre 1852, erwarb der Verein sein erstes eigenes Haus, das frühere Spandowsche Haus, gelegen im früheren Steinweg, heute Hagsche Straße genannt. Die Anregung zum Erwerb des Hauses geht auf die in jener Zeit in Kleve residierende Prinzessin Amalie zu Waldeck und Pyrmont, geborene Gräfin zu Lippe-Biesterfeld, aus, die ein außerordentliches Interesse an der Einrichtung aufbrachte. Darüber hinaus trug die evangelische Gemeinde durch Sammlungen und Hauskollekten erheblich zum Kauf des Hauses bei. Große Verdienste um die Einrichtung erwarb sich der damalige Pfarrer Schumacher, dem es schließlich gelang, der Anstalt die staatliche Anerkennung und die Rechte einer juristischen Person zu verschaffen.
1844
Die Evangelische Stiftung Kleve hat ihren Ursprung in einem 1844 gegründeten Diakonissenverein, der die Aufgabe hatte, die Kranken- und Altenpflege in der evangelischen Gemeinde auszuüben. Dazu wurde seitens der evangelischen Kirchengemeinde im Jahre 1846 ein Haus in der Stechbahn angemietet, das als Krankenhaus hergerichtet wurde. So konnte dem Umstand, dass die Alten und Kranken häufig in den Familien nur notdürftig versorgt wurden, ein Ende bereitet werden.